Deutsche Meisterschaften Masters in Gotha

Mehrere  hundert Teilnehmer starteten bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften, die vom 22. Bis 24. August in Gotha (Thüringen) ausgetragen wurden. Unter ihnen waren auch die Essener Tobias Herberhold, AK M40 (TLV Germania Überruhr) und Ahmed Khalifa, AK M45 (Essener Leichtathletikverein), die die Essener Farben gut vertraten.  Überzeugende Leistungen zeigten Beide dabei über die Sprintstrecken. Herberhold lief über die 100 Meter in 12,06 Sekunden auf Rang 7.  Den 200-Meterlauf absolvierte er in 24,53 Sekunden und belegte den 5. Platz. Bei beiden Läufen erzielte er dabei eine persönliche Bestleistung. Schnell unterwegs über die 100 Meter war Khalifa, der dafür 12,88 Sekunden brauchte und ihm den 12. Platz einbrachte.

Text: Bruno Krüger 

Kevin Brucha (Foto: Lea Göttgens)

DM-Silber und Stadtrekord für Kevin Brucha!

Sehr erfolgreich kehrten die Essener Leichtathleten von der TLV Germania Überruhr von den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften, die im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion vom 31.07. bis 03.08.25 stattfanden, nach Essen zurück.

Für die absolute Sensation sorgte dabei der 23jährige Weitspringer Kevin Brucha, der erst seit der vergangenen Hallensaison für die „Germanen“ startet.

Mit höchster Konzentration ging er seinen letzten Versuch im Finale der Weitspringer an. Sekunden später ging dann die Post ab, dann leuchteten die 7,79 Meter auf. Brucha ist Deutscher Vizemeister und hat zudem seine persönliche Bestleistung um 7 Zentimeter übertroffen, die er zuvor Mitte Juni in Kaunas (Litauen) aufgestellt hatte. Einen deutschen Vizemeister in der Leichtathletik hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben, freute sich der 2. Vorsitzende beim TLV, Tim Husel, der Kevin Brucha nach Überruhr holte. Außerdem knackte der Weitspringer einen uralten Stadtrekord, der 66 Jahre Bestand hatte und von Andreas Gloerfeld (LG ESV/PSV) mit 7,69 m erreicht wurde.

Gute Leistungen zeigten die beiden Hürdensprinter Noah Herrmanny und Yannick Wodarczak, die die 110-Meter-Strecke bewältigten. Für Hermanny gab es Platz 17 in 14,92 Sek. Direkt dahinter folgte Wodarczak auf Platz 18 in der Zeit von 14,96 Sek., die zweitbeste Zeit seiner Karriere.

Text: Bruno Krüger