Von Freitag bis Sonntag (11. bis 13. Juli) fanden in unserer Nachbarstadt Bochum-Wattenscheid die Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik für die Nachwuchstalente der U18 und U20 statt. Austragungsort war das dortige Lohrheidestadion, das durch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, OB Thomas Eiskirch (Bochum) und DLV-Präsident Idriss Gonschinska am Samstag nach großem Umbau feierlich eröffnet wurde und in einem neuen Glanz erstrahlt. In diesem „Schmuckkästchen“ gingen auch einige Essener Athleten an die Starts.
Hervorragend lief es dabei für die für den Werdener Turnerbund startende Sprinterin Sophie Ritter (Jahrgang 2007), die von Meistertrainer Michael Nowotnik richtig eingestellt wurde. Während sie am Samstag knapp um eine Hundertstelsekunde über die 100 m das Finale verpasste (11,91 Sek.) und Rang 9 in Deutschland, gab es am Sonntag den Paukenschlag. Hier standen dann die Finalläufe über 200 m der AK U20 auf dem Programm. Im Halbfinale gewann die hochtalentierte Sprinterin ihren Lauf in 24,19 Sek. (PB) und zog somit ins Finale ein. Im Endlauf setzte sie noch einen drauf. In einem tollen Lauf egalisierte sie erneut ihre persönliche Bestzeit sowie den Vereinsrekord, den bislang Amelie Dierke hielt. In der Endabrechnung blieb die Uhr bei 24,06 Sek. stehen und sie stürmte damit auf den 5. Platz in der Deutschen Meisterschaftswertung.
Antonia Geers (TLV Germania Überruhr), AK U18, lief über die 400-Meter-Hürdendistanz auf den 23. Platz in 65,81 Sek. Die 4x100m-Staffel der Startgemeinschaft Essen Ruhr in der Besetzung Linn Pirsig (WTB), Mila Zarges (TLV Germania Überruhr), Wilhelmine Behnke und Sophie Ritter (beide WTB) lief in der AK WU20, auf Platz 22 in der Zeit von 49,86 Sek.
Text: Bruno Krüger