Liebe Freunde der Leichtathletik
Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu. Zeit für einen kleinen Rückblick:
Das Top-Ereignis des Jahres für die Essener Leichtathletik-Szene war unbestritten die Ausrichtung der deutschen Meisterschaften über 10.000 m mit vielen tollen Zeiten und dem Wahnsinnsrennen von Alina Reh mit neuem deutschen Rekord. Ein weiterer Höhepunkt war dann der Überfliegertag mit sehr guten Leistungen – unter anderem dem dänischen Rekord im Hochsprung.
Später toppte Gerd Zachäus sich selbst mit der 25sten Ausrichtung des Marathons rund um den Baldeneysee.
Erstmals wurden im Rahmen des Weltkulturerbelaufs auf Zeche Zollverein die NRW-Meisterschaften im 10 km-Straßenlauf ausgerichtet mit sehr guter Beteiligung. Beschlossen wurde das Jahr mit dem Traditions-Cross in Werden, gleichzeitig als Regionsmeisterschaft gewertet.
Nun sage keiner, in Essen wäre nichts mehr los in der Leichtathletik. Ohne tatkräftige Unterstützung vieler Essener Leichtathleten und deren Angehörigen könnte man diese Veranstaltungen nicht ausrichten. Dafür Dank an alle, die sich dabei eingebracht haben.
Diese Bindung von Workpower geht aber offensichtlich zu Lasten der kleinen, bodenständigen Sportfeste, die wir aber auch benötigen. Die Zahl der durchgeführten Sportfeste sinkt mit jedem Jahr. Unsere aktiven Sportler sind so immer mehr darauf angewiesen, in die Ferne zu fahren um dort Wettkämpfe zu haben. Abgesehen von langen Fahrwegen und dem Zeitaufwand, kosten diese Sportfeste enormes Geld für die Vereine.
Mein Aufruf deshalb: Liebe Vereine, prüft ob ihr nicht selbst ein Sportfeste ausrichten könnt. Neben der BSA Am Hallo haben wir in Essen dank der Unterstützung der Stadt viele schöne Stadien, die leichtathletik-tauglich sind. Ihr spart Startgeld für die eigenen Athleten und könnt eventuell auch ein Zubrot durch Catering bei einer solchen Veranstaltung einbringen.
Ich wünsche mir für das neue Jahr, dass mein Aufruf erhört wird.
Euch und euren Angehörigen, wünsche ich ein ruhiges und beschauliches Weihnachtsfest, einen guten Jahresabschluss und ein sportlich und privat erfolgreiches und verletzungs-freies 2020.
Mein Dank gehört Dr. Wolfgang Reiniger, der mit seiner Stiftung vieles Unmögliche möglich macht. Ebenfalls vielen Dank für die jahrelange Treue und der Spendenbereit-schaft für unsere Leichtathletik in Essen an Marc Böhme.
Dank auch an die nimmermüden Vorstandsmitglieder des Fördervereins, des Vorstands der Sparte Leichtathletik und der Mitglieder des Kuratoriums der Wolfgang-Reiniger-Stiftung.
Knut Jendruck (Vorsitzender des Fördervereins)