Im Juli finden im Ruhrgebiet die Studentenweltmeisterschaften statt.
Für die Ausrichtung der Wettkämpfe und Trainings ist die BSA Am Hallo vom
9.Juli bis zum 27.7. Juli
für den normalen Sportbetrieb gesperrt. In dieser Zeit kann kein Training stattfinden. Auch die Benutzung des Laufkanals und des Kraftraums ist nicht möglich.
Ich bitte um Information aller Trainer und Übungsleiter.
Am 3. und 4. Mai fanden in Hamburg die Deutschen Meisterschaften über die Langstrecken- und Langstaffeln statt. Austragungsstätte war dort die Jahn-Kampfbahn. Unter den Teilnehmern waren auch einige Essener, die mit achtbaren Platzierungen nach Hause zurückkehrten. Bester Essener war hier Fabian Dichans vom Ayyo Team Essen, der über die 5.000-Meter-Distanz gestartet war. In neuer persönlicher Bestzeit erreichte der Läufer der AK M40 einen guten 5. Rang in 15:54,30 Minuten. Bei den Frauen vertrat Anna Maria Hiegemann, LT Stoppenberg, die Essener Farben über die 10.000-Meter-Strecke gut. Die 30-Jährige kämpfte sich trotz einsetzender Magenkrämpfe während des Laufs nach 36:23,38 Min. ins Ziel, was schlussendlich Platz 13 in diesem mit deutschen Spitzenathletinnen besetzten Feld bedeutete.
Die 4 x 400-Meter-Staffel der Frauen der U23 der StG Essen-Ruhr in der Besetzung Lotte Kunkel,Antonia Geers, Jana Teuscher und Jelisa Gräf belegte den 10. Platz in 4:18,30 Minuten.
Über 14.000 Läuferinnen und Läufer nahmen am Karsamstag am 77. Paderborner Osterlauf teil, der auch der älteste Straßenlauf in Deutschland ist. Die Läufe starteten in der Innenstadt Auf dem Heierswall bei blauem Himmel und guten Temperaturen für alle Laufbegeisterten. Im Rahmen dieser Veranstaltung fanden auch die Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften statt. Einen Grund zum Feiern hatte die für das Ayyo-Team Essen startende Annika Börner. Die in der Altersklasse W35 startende Läuferin zeigte einen sehr starken Lauf auf der 21,0975 km langen Halbmarathon-Distanz. Sie gewann hier den Deutschen Meistertitel in 1:17,21 Std. Börner, in Essen-Steele wohnend, verbesserte sich nach ihrem ersten Titel in Hamburg 2024 sogar um eine Minute. Die im Essener Elisabeth-Krankenhaus tätige Anästhesistin hält zudem auch noch 2 Essener Stadtrekorde auf der Langstrecke. Über 5.000 m mit 16:46,72 Min. und 10.000 m in 35:23,45 Min. Beide gelaufen 2023 in Kassel bzw. Bergisch Gladbach.
Eine gute Teilnehmerresonanz hatte der Werfertag im Sportpark Am Hallo aufzuweisen. Junge Athletinnen und Athleten aus vielen Essener Vereinen, Nachbarstädten und dem Rheinland nahmen an dieser Veranstaltung teil. Ausrichter war, wie in jedem Jahr, der LT Stoppenberg, der diese mit seinen ehrenamtlichen Helfern bravourös über die Bühne brachte. Ausgeschrieben waren die Disziplinen Kugel, Diskus und Speer, wo es gute Ergebnisse in allen Altersklassen gab.
Hendrik Hardt und Niklas Schwittay (Bild: Bruno Krüger)
Bester Essener war hier der 17Jährige Hendrik Hardt vom Werdener Turnerbund, der bei allen 3 Disziplinen glänzte. Beim Speerwurf gab es Platz 1 mit der Weite von 38,66 m. Den Diskus schleuderte er auf 34,60 m und somit auf Rang 1. Einen 2. Platz erzielte er beim Kugelstoß mit 10,28 m. Von der LT Stoppenberg zeigte die 15Jährige Zoe Krimphoff Werfertalent. Die BMV-Schülerin beendete den Speerwurf mit dem 1. Rang und geworfenen 23,49 m. Jeweils Platz 2 gab es beim Kugelstoß und Diskuswurf mit den Weiten von 21,11 m und 10,02 m.
Zoe Krimphoff (Bild: Bruno Krüger)
Weitere gute Essener Ergebnisse:
Männer – Kugel: 1. Benedikt Adams, MTG Horst, 8,64 m, 2. Marc Benedikt Spieß, SG Essen-Schönebeck, 7,76 m; Diskus: 4. Niklas Schwittay, LT Stoppenberg, 37,63 m; Speer: 1. Benedikt Adams, MTG Horst, 39,18 m, 2. Marc Benedikt Spieß, SG Essen-Schönebeck, 28,51 m
Frauen – Kugel: 2. Franziska Adams, MTG Horst, 6,55 m; Speer: 2. Franziska Adams, 22,95 m
Männl. Jugend – U 16 – Kugel: 3. Emil Shabon, TLV Germania Überruhr, 6,93 m; Speer: 3. Raphael Badiou Bleck, WTB, 32,30 m;
U16/14 – Kugel: 2. Felix Rümker, MTG Horst, 7,63 m; Diskus: 1. Felix Rüenauver, TLV Germania Überruhr, 23,06 m, 3. Felix Rümker, MTG Horst, 19,59 m; Speer: 2. Felix Rümker, MTG, 25,92 m, 3. Felix Rüenauver, TLV, 24,15 m
U20: Diskus: 2. Till van Beers, LT Stoppenberg, 17,59 m; Speer, 1. Yannik Dams, ATV, 15,66 m
M50: Kugel: 2. Jörg Koch, 10,22 m, Diskus: 2. Jörg Koch, 33,08 Kettwiger SV, 10,22 m
M75: Diskus: 1. Günther Bergmann, DJK LC Assindia, 23,41 m
Weibl. Jugend – U 16 – Kugel: 1. Lara Terlinden, SG Essen-Schönebeck, 9,28 m, 2. Louisa Eisinger, LT Stoppenberg, 8,64 m, 4. Ronja Heppekausen, WTB, 8,15 m
U16/14 – Speer: 1. Louisa Eisinger, LT Stoppenberg, 22,59 m, 2. Ronja Heppekausen, WTB, 21,38 m, 3. Ceyda David, LT Stoppenberg, 21,16 m, 4. Lara Terlinden, SG Essen-Schönebeck, 20,39 m
U14 – Kugel: 1. Johanna Roth, 6,66 m, 2. Lotta Edlauer, 6,05, 4. Nele Eckendorf, 4,46 m (alle MTG); Speer: 1. Greta Hahn, WTB, 21,42, 3. Johanna Roth, MTG, 15,96 m, 4. Lotta Edlauer, MTG, 15,33 m
U18 – Kugel: 4. Anna Dorothea Spieß, SG Schönebeck, 8,92 m, Speer: 2. Juliana Hasenbeck, SG Schönebeck, 21,00 m, 3. Anna Dorothea, SG Schönebeck, 18,39 m, 4. Vera Shevyerev, ATV, 17,93 m
U20 – Kugel: 3. Julia Menden, 8,65 m, Diskus: 3. Julia Menden, 21,37 m, Speer: 3. Julia Menden, 27,32 m, ATV
Beim Langlauf-Meeting in Oelde am letzten März-Wochenende gab es für die 30-Jährige Psychotherapeutin Anna Maria Hiegemann von der LT Stoppenberg über die 5.000-Laufdistanz eine neue persönliche Bestzeit. Bei diesem Lauf überquerte sie als Erste die Ziellinie in 16:58,20 Minuten und lief somit erstmals unter 17 Minuten. Grundlagen für diese Leistung sind 7 bis 8 Mal hartes Training die Woche. Das Wochenpensum beträgt dabei zwischen 70 und 80 km. „In der jetzigen Form“, strahlte Hiegemann im Interview, „ist in meinem Sport noch Luft nach oben“.
Bruno Krüger feiert seinen 75sten Geburtstag heute auf seiner Lieblingsinsel Mallorca.
Einst als Mittel-und Langstreckler für Essener Vereine unterwegs, musste er krankheitsbedingt kürzer treten. Er erkannte dann aber seine Neigung zum Berichterstatter sportlicher Veranstaltungen. So ist er seit vielen Jahren als Pressewart tätig. Er hatte diese Position sowohl beim damaligen Kreis Essen als auch bei der DJK LC Assindia. Zur Zeit ist er einer der wenigen Leute, die auf unserer Essener Leichtathletikplattform beim Förderverein Berichte beisteuern. Wir Essener Leichtathleten wünschen uns, dass er das auch noch lange Zeit ausführen kann.
Für heute wünschen wir ihm eine tolle Geburtstagsparty auf Mallorca und gute Gesundheit für zumindest die nächsten 365 Tage.
Ihr Eintritt in die Welt der Leichtathletik – mit der sie nie vorher etwas zu tun hatte –
war eigentlich rein zufällig. Die damalige LAV Erdgas suchte eine Bürokraft und fand
Gertrud Komhard
Sie entwickelte dann eine Leidenschaft mit unserer schönen Sportart.
Gertrud übernahm die verschiedensten Aufgaben. Im Leichtathletikkreis wurde sie alsbald Kassiererin, im Wettkampfbüro bei Sportfesten bediente sie die EDV, organisierte das Catering, für die Organisierung des Onkolaufs trat sie als Kassiererin im Onko e.V. auf, wurde Geschäftsführerin beim Förderverein der Essener Leichtathleten, ist die zuständige Person für Ehrungen bei Sportfesten der Region Mitte im LVN.
Fakt ist, sie hat eine Menge ihrer Lebenszeit dem Sport gewidmet und das immer mit voller Überzeugung und Herzensgüte.
Am 21.2.2025 erreicht sie nun das 75ste Lebensjahr.
Die Essener Leichtathleten übersenden Glückwünsche verbunden mit dem Dank für ihre unermüdliche Arbeit. Gute Gesundheit und ein harmonisches, zufriedenes Leben für die nächsten Jahre.
Knut Jendruck im Namen aller Essener Leichtathleten
Dass die Essener Leichtathletik im Aufwind ist, zeigen die Resultate bei den Regional-Hallenmeisterschaften, die kürzlich in Düsseldorf stattfanden. In den großen Starterfeldern konnte man sich gut behaupten. Besonders ist hier Sophie Ritter vom Werdener Turnerbund zu erwähnen. Die junge Sprinterin, Jahrgang 2007, knackte die 25-Sekunden-Marke über 200 m in sehr guten 24,99 Sek. Beim 60m-Sprint war sie erfolgreich mit 7,71 Sek. Für beide Läufe bedeutete dies Platz 1. Diese Leistungen sind auch die Fahrkarte zu den Deutschen Hallenmeisterschaften, die Mitte Februar in Dortmund stattfinden. Einen Sahnetag erwischte Anna-Maria Hiegemann, LT Stoppenberg beim 1.500-Meterlauf der Frauen. Anna siegte vor der Konkurrenz in neuer persönlicher Bestzeit in 4:41,16 Minuten.
Am letzten Januar-Wochenende (25. und 26. Januar) fanden in der Leichtathletik-Halle am Leverkusener Manfort-Stadion die Nordrhein-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften statt. Ausgeschrieben war diese Veranstaltung für die Altersklassen U18, U20, Männer und Frauen. Viele Essener Leichtathleten aus verschiedenen Vereinen kehrten mit Gold, Silber, Bronze und weiteren guten Platzierungen nach Essen zurück. So gelang Hendrik Hardt, WTB, männl. Jugend U20, beim Diskuswurf der goldene Wurf mit 34,96 Metern und holte somit den Nordrhein-Meistertitel.
Weiterhin in guter Form präsentierte sich Anna Maria Hiegemann, LT Stoppenberg, beim 3.000-Meter-Lauf. Hiegemann (Frauenklasse) lief zum ersten Mal diese Distanz unter 10 Minuten und heraus sprang Platz 5 in 9:56,48 Minuten. Den Hochsprung der Männer beendete Thomas Hasenbeck, SG Essen-Schönebeck mit Rang 6 und der guten Höhe von 1,86 m. Silber gab es im Weitsprung der Männer für Lukas Joszko (ELV) mit der Weite von 6,79 m.
Archivbild: Anna Maria Hiegemann (Bild: Rolf Bednarzik)
Weitere gute Essener Ergebnisse:
Männer U18 – 60 m Hürden: 7. Bruno von der Heydt, 8,89 Sek.; Männer – 60 m Hürden: 3. Yannik Wodarczak, 8,54 Sek., 4. Noah Felix Herrmanny, 8,67 Sek., alle TLV Germania Überruhr; Männer U 20 – Speerwurf, 6. Hendrik Hardt, WTB, 36,97 m; Männer U18 – Dreisprung: 2. Raphael Badiou Bleek, WTB, 10,89 m; Frauen – 3.000 m: 14. Lena Melsa, LT Stoppenberg, 11:36,31 Min. (PB); Frauen U20 – Dreisprung: 3. Leonie Rotterdam, WTB, 10,88 m; U18: Kugel: 9. Zoe Krimphoff, LT Stoppenberg, 9,68 m; U20- Hochsprung: 5. Alexa Rademacher, SG Essen-Schönebeck, 1,63 m, 6. Leonie Rotterdam, WTB, 1,60 m; U18 – Hochsprung: 3. Anna-Dorothea Spieß, SG Essen-Schönebeck, 1,60 m, 9. Lena Castell, WTB, 1,55 m; U20 – 400 m: 3. Nils van Beers, LT Stoppenberg, 55,77 Sek.; U18 – Speer: 6. Julian Lefter, TLV Germ. Überruhr, 29,54 m; U20 – 9.Hendrik Hardt, WTB, 5,53 m; Männer – Diskus: 5. Niklas Schwittay, LT Stoppenberg, 35,54 m, 7. Niklas Joszko, ELV, 34,53 m; Speer: 6. Marc Benedikt, SG Essen-Schönebeck, 30,15 m; U20 – Kugelstoß: 6. Hendrik Hardt, WTB, 10,97 m; U18 – Weitsprung: 2. Bruno von der Heydt, TLV Germ. Überruhr, 6,54 m; Männer – Hochsprung: 10. Hendrik Hardt, WTB, 1,70; U18 –Hochsprung: 5. Julian Lefter, TLV Germ. Überruhr, 1,70; U20 – 60 m: 8. Maria Ruppel, WTB, 8,41 Sek.; U18 – 400 m: 4. Antonia Geers, TLV Germ. Überruhr, 62,03 Sek.; U20 – 2. Verena Schmitter, TLV Germ. Überruhr, 57,54 Sek.; U18 – 4 x 200 m (weibl): 4. Stg. Essen-Ruhr (Pirsig, Kunkel, Behnke, Geers) 1:49,64 Min.; Speer: 11. Zoe Krimphoff, LT Stoppenberg, 25,43 m; Weitsprung: 5. Wilhelmine Behnke, WTB, 5,12 m, 10. Linn Maya Pirsig, WTB, 4,83 m
Das ehemalige Langstrecken-Ass Klaus Urbschat, zuletzt für den Werdener Turnerbund startend und in Essen-Stoppenberg wohnend, vollendet am 24. Januar sein 75. Lebensjahr bei entsprechend guter Gesundheit.
Dazu wäre es beinahe nicht gekommen. Im September des Jahres 2011 kam es zu einem Drama bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Oelde, dabei erlitt er nach einem Wettkampf einen akuten arteriellen Gefäßverschluss im linken Bein. Nach einer Not-OP im Essener Krupp-Krankenhaus retteten damals die Ärzte sein Leben.
Seine Läuferkarriere begann Ende der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Im Essener Stadtwald lernte er damals beim Laufen Manfred Bressel kennen, der selbst ein hervorragender Marathonläufer war und ihm wertvolle Tipps gab. Bald folgte der erste Laufwettbewerb und die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten.
Klaus Urbschat (Bild: privat)
Seine beste Zeit hatte der bundesweit bekannte Athlet in den Jahren 1997 bis 2006. In dieser Zeit gewann Urbschat auf den Laufstrecken 5.000 und 10.000 m sowie im Halbmarathon 13 (!) deutsche Meistertitel bei Senioren-Meisterschaften. Absolutes Highlight seiner Laufbahn war der Weltmeistertitel beim Halbmarathon im Jahre 2000 in Valladolid, Spanien. Damals, als 50-Jähriger, lief er diese Distanz in ausgezeichneten 1:12,14 Stunden. Ebenfalls Gold sicherte er sich bei den Europa-Meisterschaften 1997 in Den Haag, Niederlande, in der Laufdisziplin Halbmarathon in 1:10,45 Std. Im Jahre 2003 gab es noch einmal einen Euro-Titel, dieses Mal über die 10.000-Meter-Strecke in 34:10 Min.
Heute legt der Familienmensch Urbschat weiterhin viel Wert auf Bewegung, d.h. Spaziergänge, Urlaub mit seiner Familie in Dänemark oder als Zuschauer, wie zuletzt beim Essener Silvesterlauf, um das ihm vertraute Ambiente zu genießen.