Das Stadion „am Hallo“ im Stoppenberg gehört in Essen mit zu den größten
Sportanlagen. Platzwart Oliver Fernbach (52) gehört mit zu den etwa zwei Dutzend Kollegen,
die sich in Essen um den täglichen Ablauf auf einer Anlage kümmern.
14 Jahre war der „Hallo“ sein Stammsitz. 14 Jahre lang ein Arbeitsdienst zum Wohl der
Sportler und Sportlerinnen, der keinen geregelten Feierabend kennt. 24 Stunden am
Tag, sieben Tage in der Woche immer in der kleinen Dienstwohnung am Sportplatz
erreichbar.
Jeden Morgen der erste Mann am Platz und abends der letzte Mann, der das große
Eisentor abschließt.
Mit Ehefrau Camilla (52) möchte Oliver Fernbach die letzten Arbeitsjahre etwas ruhiger
angehen. „Solch ein Stadion zu managen ist schon Stress“, betont der 52jährige. Gern
erinnert sich aber Oliver Fernbach an die vielen Momente, in denen es neben dem Sport
auch zahlreiche schöne menschliche Begegnungen gab.
Die vielen Sportfeste von Behinderten oder das Weltreffen der Pfadfinder vor einigen
Jahren. Oder aber auch mal die Fußballstars des FC Bayern, die das Stadion zum
Training nutzten, live und hautnah zu erleben. Nur wenige von vielen Beispielen.
Für seinen Einsatz bedankten sich jetzt die Leichtathleten, seit der Einweihung des
Stadions Stammgast am Hallo, bei dem Platzwart mit einer kleinen Aufmerksamkeit.
Oliver Fernbach steht für viele weitere Platz- und Hallenwarte, die sicherlich alle in
Essen auf den Sportplätzen und in den Sporthallen einen guten Dienst für die Sportler
und Sportlerinnen absolvieren. Nachfolger von Oliver Fernbach wird Frank Nagel von
der Sportanlage an der Seumannstraße.