Noah Hermanny (Foto: Finn-Ole Nilsson)

Essener Athleten mit starken Leistungen bei den Deutschen Jugendmannschaften

Die Essener Leichtathletik konnte bei den Deutschen Meisterschaften der U18 und U20 in Ulm mit guten Leistungen überzeugen.

Eine Bronzemedaille brachte Viktoria Heising auf ihrer Paradestrecke 400m Hürden mit nach Essen. Nachdem sie schon mehrfach in der Saison unter der Norm für die U20-WM geblieben war, ging es nun um einen der beiden Startplätze für die WM. Viktoria Heising konnte ihren Vorlauf klar für sich entscheiden und musste sich dann im Finale mit großartigen 59,33 Sekunden nur knapp mit dem dritten Platz zufrieden geben. Sie wird Deutschland beim Länderkampf in München vertreten.

Die 4×100m-Staffel der Start-Gemeinschaft Essen-Ruhr mit dem Werdener Martin Gerth und den Überruhrern Finn-Ole Nilsson, Noah Felix Herrmanny, Ben Bredenfeld in der Altersklasse U20 kam in 43,02 Sekunden auf einen hervorragenden sechsten Platz. Hier stimmte jeder Wechsel.

vlnr: Martin Gerth, Finn-Ole Nilsson, Noah Felix Herrmanny, Ben Bredenfeld (Foto: Tim Husel)
vlnr: Martin Gerth, Finn-Ole Nilsson, Noah Felix Herrmanny, Ben Bredenfeld (Foto: Tim Husel)

David Drepper bestätigte über 2000m Hindernis seine bisherige Saisonleistung und kam in 6:27,38 Minuten als 13. ins Ziel.

Noah Felix Herrmanny startete neben der Staffel auch über 100 m und 200 m sowie über 110 m Hürden. Auf der kurzen Sprintdistanz bedeuteten 11,07 Sekunden neue persönliche Bestleistung und Vereinsrekord. Auch über 200 m stellte er in 22,01 Sekunden den Vereinsrekord ein. In seiner Paradedisziplin 110m Hürden gelang der Einzug in das stark besetzte Halbfinale, wo er mit starken 14,64 Sekunden und Platz 11 den Einzug ins Finale knapp verpasste.

Einziger Essener Werfer in Ulm war Speerwerfer Sebastian Knorn vom Wedener TB. Er bestätigte seine gute Saisonleistung mit 55,68 Metern.

Text: Christian Drepper

NRW Meisterschaften in Hagen 11.06.2022

In 17:24,72 min und neuer persönlicher Bestzeit siegte Anna Maria Hiegemann vom LT-Stoppenberg e.V. bei den diesjährigen NRW Meisterschaften im 5000m Lauf der M/F in Hagen. Bei sommerlichen Temperaturen konnte sie sich in den letzten zwei Runden des Rennens von der bis dahin dreiköpfigen Führungsgruppe entscheidend absetzen und ungehindert als Siegerin die Ziellinie überqueren.

Anna Hiegemann (Foto: Rolf Bednarzik)
Anna Hiegemann (Foto: Rolf Bednarzik)

Ebenfalls gute Platzierungen von den Athleten des TLV Germania Überruhr und des Werdener Turnerbund. 3.Platz für Viola Ratjen TLV  im 400m Lauf in 57,96 sek,  und Platz 7 von Frauke Pöpplow WTB in 60,05 sek. Im 200m Lauf erreichte Viola Ratjen TLV den 6. Platz in 25,74 sek, Lea Göttgens vom TLV Platz 12 in 26,31 sek und Frauke Pöpplow WTB Platz 15 in 26,50 sek. Im 800m Lauf erreichte Luca Hoffmann TLV mit 2:06,78 min den 4. Platz. Herzlichen Glückwunsch!

(Text: Trainer Rolf, LT-Stoppenberg e.V.)

Stadtrekord nach 40 Jahren zweimal unterboten

Viktoria Heising (TLV Germania Überruhr) hat die Strapazen auf sich genommen am 4. und 5.6. in Regensburg beim Telis-Meeting teilzunehmen. Ihrer guten Zeit über 400 m in 55.24 s ließ sie am folgenden Tag mit 59,56 s über die 400 m Hürden eine weitere sehr gute Leistung folgen. Damit hat Viktoria den seit 40 Jahren von Anne Wienands gehaltenen Stadtrekord unterboten. Gleichzeitig hat sie die Norm für die U23-WM erzielt. Ihre erzielten Zeiten bedeuten zur Zeit Platz 14 im deutschen Ranking über 400 m und den 4. Platz über die Hürden.

Wir wünschen ihr viel Erfolg bei den deutschen Meisterschaften in Wattenscheid am 23.7.22

(Text: Knut Jendruck)

Luca Hoffmann (Foto: Tim Husel)

Luca Hoffmann mit neuer Bestzeit bei internationalem Rennen

Luca Hoffmann, Mittelstreckenläufer des TLV Germania Überruhr, ist beim Abendsportfest im hessischen Pfungstadt zu einer großartigen neuen Bestzeit über die 800 Meter-Distanz gelaufen. Mit 1:54,04 Minuten war der 20-jährige Student fast zwei Sekunden schneller als im letzten Jahr und kam als jüngster Läufer in der starken internationalen Konkurrenz auf den 3. Platz in der Gesamtwertung hinter zwei älteren Schweizerischen Läufern. Die DM-Norm verpasst er nach einer etwas zu schnell angegangen ersten Runde um gerade einmal vier Hundertstel. Am 21. Mai in Karlsruhe soll der nächste Angriff auf die Norm erfolgen.

Text: Dr. Christian Drepper

Luca Hoffmann (Foto: Tim Husel)
Luca Hoffmann (Foto: Tim Husel)
Eindruck vom Laufzeichenabend (Bild: Anna Hiegemann)

Laufzeichenabend des LT Stoppenberg

Am 25.03. fand nach 3 Jahren endlich wieder unser Laufabzeichen statt. Die Voranmeldungen deuteten es bereits an, dennoch wurden wir am Tag der Veranstaltung nochmal mehr überrascht: Mit 240 Teilnehmer haben wir unsere bisherigen Teilnehmerrekorde mehr als verdoppelt. Ich möchte mich beim gesamten Team des LT Stoppenberg herzlich für eure Unterstützung bedanken – beim Auf- und Abbau, am Meldebüro, am Getränke- und Verkaufsstand, am Grillstand sowie hinter der Kamera – ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Es freut mich so sehr, dass wir endlich wieder zu unserem Vereinsleben zurückkehren können und mit unseren Veranstaltungen das anbieten können, wofür unser Verein steht: Freude am Sport! Die Stimmung war gestern super, das Wetter stand auf unserer Seite und eure Motivation auf der Laufbahn war riesig. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch an unseren Sponsor Schloss Quelle, die uns wie immer mit ihren Getränken versorgt hat und uns auch während der Pandemie stets als treuer Partner unterstützt hat!

Eindruck vom Laufzeichenabend (Bild: Anna Hiegemann)
Eindruck vom Laufzeichenabend (Bild: Anna Hiegemann)

Gleichzeitig konnten und wollten wir als Verein auch nicht die aktuellen Weltgeschehnisse vergessen und daher diese Veranstaltung nutzen, um ein Zeichen zu setzen – sei es noch so klein, wie ein Armband aus Papier… knapp 340 Personen haben gestern im Stadion dieses „kleine Zeichen“ getragen und damit die Solidarität unseres Vereins mit der Ukraine demonstriert. Der Inhalt der Spendenbox wird zu 100% an ein Projekt der Caritas in Essen gehen, die zurzeit eine Wohnung für vermutlich drei geflohene Familien aus der Ukraine in einem Gebäude einer ehemaligen Kirche renoviert und ausstattet. Vielen Dank für eure Unterstützung bei dieser Sache! Ich hoffe sehr, dass es sportlich so weitergehen kann und freue mich auf die nächsten Veranstaltungen mit euch! Es werden noch mehr Fotos folgen.

Bericht: Anna Hiegemann

Essener Staffel bei der Jugend-DM erfolgreich

Saisonhöhepunkt für die Leichtathleten aus Essen war die Deutschen U20-Hallenmeisterschaften der Jugend in Sindelfingen am letzten Wochenende.

Als letzter Wettbewerb wurde die 4 x 200 m – Staffel der MJU20 ausgetragen. Mit dabei war das Quartett der Startgemeinschaft Essen/Ruhr mit den Überruhrern Finn-Ole Nilsson, Noah Felix Herrmanny und Ben Bredenfeld. Sie übernahmen das Staffelholz von Startläufer Martin Gerth vom Werdener Turnerbund. Gemeldet war das Quartett mit einer Zeit von 1:32,74 min., gelaufen im Rahmen der NRW-Meisterschaften vor zwei Wochen. Mit dabei auch als Ersatzläufer die jungen Athleten Julius Zierdt und Tobias Sander.

Im fünften und letzten Zeitlauf war es dann soweit. Gegen die favorisierten Staffeln „Team Sachsen-Anhalt“, TV Wattenscheid 01 und die StG Erzgebirge führte Martin Gerth die vier Jungs auf die Runde und übergab, während Wattenscheid ein Wechselfehler unterlief, an der zweiten Position auf Finn-Ole Nilsson. Diese Position gaben die Essener bis zum Schluss nach starken Auftritten der anderen Jungs und guten Wechseln nicht mehr auf.

Am Ende des Laufes stand eine Zeit von 1:31,95 min auf der Uhr, die zweitschnellste Zeit einer Essener Staffel in den vergangenen Jahren. Der sechste Rang ist die beste Platzierung einer Jungen-Staffel der Startgemeinschaft Essen/Ruhr, die es bisher auf nationaler Ebene gegeben hat.

Bereits am Vortag war Hürdenläuferin Viktoria Heising über die zwei Hallenrunden gestartet und kam nach Verletzungssorgen der vergangenen Wochen auf einen respektablen 15. Platz. Sie bereitet sich jetzt auf die Freiluftsaison vor.

(Text: Dr. Christian Drepper/ Reinhard Lehmann)

Gruppenbild mit Dame. Vlnr: Ben Bredenfeld, Viktoria Heising, Tobias Sander, Martin Gerth, Julius Zierdt, Noah Herrmanny, Finn-Ole Nilsson Foto: Tim Husel / TLV Germania Überruhr

Medaillen und Bestzeiten für Essener Athleten zum Jahresauftakt

Die Leichtathletinnen und -athleten des TLV Germania Überruhr haben an diesem Wochenende bei den LVN-Hallenmeisterschaften in Leverkusen ihre sehr gute Frühform bewiesen. 2 x Gold, 3 x Bronze und insgesamt 8 persönliche Bestleistungen sind die Ausbeute der Überruhrer.

Viktoria Heising wird über 400 m in der U20 mit persönlicher Hallenbestzeit von 56,57 Sekunden überlegen Landesmeisterin. Mit dieser Zeit hat sie zugleich die Qualifikationsnorm für die Deutschen Hallenmeisterschaften der U20 im Februar in Sindelfingen geknackt. Über 200 Meter erreichte sie den vierten Platz.

Das zweite Gold für den TLV holt Finn-Ole Nilsson im Weitsprung in der U20 mit 6,45 Metern. Sprinter Noah Herrmanny erwischt zwar keinen optimalen Lauf, 8,61 Sekunden bedeuten aber dennoch die Bronzemedaille über 60 Meter Hürden. Im Rennen über 200 Meter erreichte er den vierten Rang.

Ein Ausrufezeichen setzt Luca Hoffmann über 800 Meter bei den Männern. Als jüngster Starter des Feldes kommt er mit 1:56,15 Minuten auf den Bronzerang und bleibt damit mehr als drei Sekunden unter seiner bisherigen Hallenbestzeit. Über 400 Meter kam Luca Hoffman zudem auf einen vierten Platz.

Athleten des TLV Germania Überruhr bei den Landesmeisterschaften in Leverkusen (Bildrechte: TLV Germania Überruhr)

Ebenfalls eine Bronzemedaille und einen neuen Vereinsrekord erläuft sich das Quartett Alexandra Meng, Lea Göttgens, Viktoria Heising und Louisa Salewski mit 1:49,00 Minuten über 4 x 200 Meter bei den Frauen.

Weitere Erfolge aus Essener Sicht:  Anna Marie Hiegemann von der LT Stoppenberg wurde in 10:09,64 Minuten Zweite über 3000 m bei den Frauen. Der Werdener TB freut sich ebenfalls über zwei Medaillen. Tobias Buchmüller wurde in 2:11,33 Minuten Dritter über 800 Meter in der U18, Martin Gerth erkämpfte sich die Silbermedaille über 200 Meter in der U20 in schnellen 22,74 Sekunden.

(Text: Dr. Drepper, TLV Germania Überruhr)

Bild eines Weihnachtsbaums mit Kugel und Baumschmuck

Bericht zum Abschluss des Jahres

Liebe Leichtathleten und Leichtathletinnen,

wieder kommt ein Jahr zu Ende für uns. Wieder eins, was sehr geprägt war von der Pandemie. Nachdem bereits im letzten Jahr zahlreiche Einschränkungen sowohl im Trainingsbetrieb als auch bei den Wettkämpfen zu einem reduzierten Angebot geführt hatten, ist es zumindest im zweiten Halbjahr wieder zu einem halbwegs normalem Geschäft gekommen. Es durfte wieder trainiert werden und es gab auch eine Fülle von Wettkämpfen, von denen allerdings einige nur eingeschränkt durchgeführt werden konnten, Meisterschaften wurden in einem neuen Format ausgerichtet und über mehrere Tage verteilt, damit die Teilnehmerzahl klein gehalten werden konnte.

Im Dezember gab es wieder erste Hallenwettkämpfe in Düsseldorf und Dortmund. Wie motiviert unsere Athleten und Athletinnen sind, konnte man an den ersten, guten Ergebnissen ablesen.

Und es gab auch über das ganze Jahr supertolle Ergebnisse, auch auf der nationalen Ebene. Selten gab es in den letzten Jahren so viele Eintragungen von Essener Sportlern und Sportlerinnen in der DLV-Bestenliste unter den ersten 30 . Dem entspricht auch die Anzahl , die in Kadern aufgenommen wurden.

Personelle Änderungen gab es allerdings auch. So hat sich unser Ehrenvorsitzender im Altkreis Essen Klaus Diekmann von etlichen seiner Ämter getrennt und ist nun im Alter von 78 Jahren dabei, sein Leben neu zu ordnen. Er hat der Leichtathletik nicht nur als Vorstandsmitglied im Kreisvorstand gedient, er hat auch als Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Essen viel für die Leichtathletik erreicht. Wir wünschen Klaus eine schnelle Eingewöhnung an sein neues Leben.

Tim Husel, ohnehin schon unerschöpflicher Motor in der Essener Leichtathletik, hat nach Demissionierung des fast kompletten Vorstandes der LVN-Region Mitte die Zügel aufgenommen und hat als erster Vorsitzender den Vorstand neu geordnet und durch seine Aktivität wieder Leben in die Region gebracht. Wir wünschen ihm viel Durchhaltevermögen und auch viel Erfolg.

2021 war auch das erste Jahr, in dem die Zeitmessung am Hallo sozusagen fremdbesetzt worden ist. Nach mehrmaliger Ankündigung haben Georg Neuser und ich nach zwanzig Jahren die Bedienung der Zeitmessanlage nicht mehr durchgeführt. Wir appellieren an die Leichtathletikgemeinde,  Nachfolger zu finden, die sich bereiterklären die Bedienung zu erlernen und damit auch sicherstellen, dass Veranstaltungen autark durchgeführt werden können.

Um den Bogen wieder zu spannen zum Anfang,  wir hoffen alle, dass die Restriktionen der Pandemie schnell vorbei gehen und es wieder zu einem normalen Sportbetrieb führt. Der Förderverein hat einige Lehrgänge vorgesehen für 2022. Die Termine sind auch bereits genehmigt von der Stadt und sind natürlich an Wochenenden. Auch für die geplanten Sportfeste 2022 sind die Termine in Essen fix.

Ich wünsche euch und euren Familien einen guten Jahresübergang, ein erfolgreiches Jahr 2022 in jeder Beziehung und vor allem

                                               – bleibt gesund – !

Knut Jendruck  (Spartenleiter und erster Vorsitzender des Fördervereins)

Das Bild zeigt die vier Teilnehmer von links: Finn-Ole Nilsson, Noah Felix Herrmanny, Luca Hoffmann und Medaillengewinnerin Viktoria Heising. (Bild: Lukas Rüenauver)

Erfolgreiches Meisterschaftswochenende in Rostock und neuer Stadtrekord

Mit dem Ziel Bestleistungen zu erzielen und die Essener Leichtathletik bestmöglich bei den deutschen Meisterschaften Jugend U18+U20 zu präsentieren, reisten fünf Athlet:innen zum Wochenende (30.07.-01.08.2021) von Essen nach Rostock. Vier Athletinnen und Athleten des TLV Germania Überruhr und ein Athlet des Werdener Turnerbundes (WTB) traten an. Für den TLV gingen Viktoria Heising, Finn-Ole Nilsson, Luca Hoffmann und Noah Felix Herrmanny und für den WTB Martin Gerth auf Bestleistungsjagd.

Das Bild zeigt die vier Teilnehmer von links: Finn-Ole Nilsson, Noah Felix Herrmanny, Luca Hoffmann und Medaillengewinnerin Viktoria Heising. (Bild: Lukas Rüenauver)
Das Bild zeigt die vier Teilnehmer von links: Finn-Ole Nilsson, Noah Felix Herrmanny, Luca Hoffmann und Medaillengewinnerin Viktoria Heising. (Bild: Lukas Rüenauver)

Als erste Athletin am Samstagnachmittag zog Viktoria Heising in der WJ U20 mit drittbester Vorlaufzeit das Finalticket. Noch etwas verunsichert durch den böigen Wind zeigte sie dennoch starke Hürdenüberquerungen. Nach einem spannenden Finale am Sonntag leuchtete die Medaille Bronze, die sich Viktoria über 400m Hürden mit neuem Vereinsrekord und persönlicher Bestleistung von 60,16sec erkämpfte. (Anmerkung der Webredaktion: Hierbei handelt es sich auch um einen neuen Stadtrekord)

Nach ihr gingen am Samstag Finn-Ole Nilsson, Luca Hoffmann und Martin Gerth an den Start. Finn-Ole Nilsson nahm im Weitsprung der MJ U18 teil und verpasste mit sehr starken 6,82m und Platz 9 in der Qualifikation nur ganz knapp das Finale. Luca Hoffmann kämpfte in der MJ U20 im Vorlauf über 800m in einem sehr taktischen, aber langsamen Rennen verbissen um den Finaleinzug. Mit 20:02,48 min und Platz 20 verpasste er diesen leider. Martin Gerth vom Werdener Turnerbund ging der MJ U18 über 200m an den Start lief in 23,23sec ein couragiertes Rennen. Für den Finaleinzug reichte es leider nicht.

Am Sonntag begann Noah Felix Herrmanny in der MJ U20 den Tag mit seiner Paradedisziplin 110m Hürden. Bis zur vorletzten Hürde deutlich auf Bestleistungskurs machten sein Knie und die Hürde deutliche Bekanntschaft. Mit am Ende 15,30sec blieb eine Erinnerung am Knie und genauso die Gewissheit, dass er es deutlich schneller laufen kann.

Abschließend ging es für Viktoria Heising in der WJ U20 auch noch über 200m in den Startblock. Nach zwei 400m-Rennen in den Beinen verpasst sie jedoch den Finaleinzug in guten 25,66sec.

Text: Lea Göttgens

Luca Hoffmann (Foto: Tim Husel)

Noah Herrmanny mit Quantensprung – Überruhrer Athleten top fit!

Tolle Leistungen gab es am Samstag, 01.08.20 durch Athleten des TLV Germania Überruhr. Beim LTU Sommermeeting in Graz in der Steiermark konnte Noah Hermanny einen riesigen Schritt nach vorne machen. Er siegte in einem internationalen Feld mit 14,68 sec und steigerte seine Bestleistung um 47 Hundertstel Sekunden. Mit dieser Zeit befindet er sich nun in den TOP10 der deutschen Bestenliste, ein Start bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Heilbronn Anfang September scheint sicher. Nach einer schwierigen Zeit mit Corona-Bedingungen und Krankheit ist diese Leistung noch höher zu bewerten.

Noah Hermanny (Foto: Christian Hermanny)
Noah Hermanny (Foto: Christian Hermanny)

Eine besondere Leistung erbrachte der Newcomer Luca Hoffmann. Bei der Laufgala im hessischen Pfungstadt startete er zum vierten Mal über 800 m. Der 18-jährige ehemalige Fußballer wollte in diesem Rennen unbedingt das erste Mal unter 2 Minuten bleiben. Gesagt getan: Ging der Hase noch etwas langsam an, übernahm das Feld das Kommando. Nach einem Durchgang in knapp 57 Sekunden konnte Luca in 1:59,77 min seine Bestzeit aus der Vorwoche um 2 Sekunden unterbieten.

Luca Hoffmann (Foto: Tim Husel)
Luca Hoffmann (Foto: Tim Husel)

Immense Hitze und eine 100 minütige Unterbrechung nach einem Unwetter machten den Athleten in Weinheim zu schaffen. Umso bemerkenswerter, dass Yannik Wodarczak einen Monat nach einer OP erneut im Vorlauf und Finale die DM-Norm der U23 unterbieten konnte. In 15,40 sec. war er außerdem deutlich schneller als am Mittwoch in Verden/Aller.

Yannik Wodarczak (Foto: Tim Husel)
Yannik Wodarczak (Foto: Tim Husel)

(Text: Tim Husel)